Bernd Rosemeyer war ein deutscher Rennfahrer, der in den 1930er Jahren aktiv war. Er wurde am 14. Oktober 1909 in Lingen, Deutschland, geboren und verstarb am 28. Januar 1938 bei einem Unfall während eines Rekordversuchs auf der Autobahn Frankfurt-Darmstadt.
Rosemeyer begann seine Motorsportkarriere als Motorradrennfahrer, wechselte aber bald zum Automobilsport. Er trat für das Team der Auto Union an, das später in Audi umgewandelt wurde. Rosemeyer gewann mehrere Grand-Prix-Rennen und nahm an zahlreichen Geschwindigkeitsrekordversuchen teil.
Besonders hervorzuheben ist sein Sieg beim Großen Preis von Deutschland 1936, bei dem Rosemeyer in einem Auto Union Typ C überlegen den ersten Platz belegte. Er wurde damit zum jüngsten Sieger eines Grand-Prix-Rennens seiner Zeit.
Rosemeyer war auch für seine außergewöhnlichen Geschwindigkeitsrekordversuche bekannt. Im Jahr 1937 setzte er auf der Autobahn Frankfurt-Darmstadt einen neuen Weltrekord auf, als er mit einem speziell konstruierten Streamliner-Auto eine Durchschnittsgeschwindigkeit von 406,32 km/h erreichte.
Leider endete Rosemeyers Karriere und sein Leben tragisch. Während eines erneuten Rekordversuchs auf derselben Autobahn im Jahr 1938 verlor er die Kontrolle über das Fahrzeug und verunglückte tödlich.
Bernd Rosemeyer wird als einer der talentiertesten deutschen Rennfahrer seiner Zeit angesehen. Seine Erfolge und sein mutiger Einsatz für Geschwindigkeitsrekorde haben ihn zu einer Legende des deutschen Motorsports gemacht.
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